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Herausforderung Antibiotikaresistenz / One health

Hintergrund

Die gesamte moderne Medizin verdankt weltweit ihren Erfolg der Wirksamkeit von Antibiotika bei der Behandlung von bakteriellen Infektionen. Alle, die mit Antibiotika behandelt werden, profitieren davon, dass diese Antibiotika im Prinzip wirken. Seit einigen Jahren wird allerdings ein Trend zunehmender Antibiotika-Resistenz beobachtet, der auf der Ebene der WHO, der Europäischen Kommission und der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sehr ernstgenommen wird.

Ökonomisch geht es bei dem zunehmenden Trend zur Antibiotikaresistenz um die Gefährdung eines öffentlichen Gutes (Wirksamkeit von Antibiotika) bzw. um negative externe Effekte (Kosten und Risiken) des (Verordnungs- und Nachfrage-)Verhaltens von Ärzt*innen (Human- und Veterinärmediziner), Bürgerinnen und Bürgern bzw. Patientinnen und Patienten, Landwirten etc.

Die Zurechnung von Verantwortung oder Mitverantwortung für das Entstehen von lokaler oder sich (epidemiologisch) verbreitender Antibiotika-Resistenz ist nicht trivial. Zudem zeigt die nähere Analyse, dass die grundsätzliche Annahme, dass sich die Akteure jeweils rational verhalten, nicht immer zutrifft.

Aufgrund dieses Befundes, dass eine ganze Reihe unterschiedlicher Akteure bzw. Faktoren und Systeme den Trend in Richtung zunehmender Antibiotikaresistenz bedingen, gilt im Kontext der Antibiotikaresistenz-Strategien das „One health“-Konzept als Leitidee.

 

Ziele:

Der Fokus des hier verfolgten Forschungsansatzes zielt daher auf Vermeidung von solchen Verordnungen von Antibiotika, bei denen die Verordnung nicht medizinisch indiziert ist; d.h., es geht um solche Fälle, in denen diese Verordnungen nicht rational sind.

Die Annahme ist, dass diese Art der Forschung, das Aufdecken von Kompetenz-Lücken und die Entwicklung und Evaluation von Maßnahmen (i.S. von Information und Schulung) in einem relevanten Maß zur Reduktion der Verordnung von Antibiotika beitragen können.

Im Rahmen der Entwicklung und Umsetzung dieser Forschungsstrategie arbeitet das SBI mit einer Reihe von Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen, Ärzt*innen Pflegekräften und weiteren Expert*innen zusammen.

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